Manfred Peter Hein

Manfred Peter Hein, geboren am 25. 5. 1931 in Darkehmen/Ostpreußen. Schulbesuch in Labiau und Angerapp (ehem. Darkehmen), 1943–1945 Schüler der Nationalpolitischen Erziehungsanstalt in Stuhm/Westpreußen und Plön, Abitur 1951 in Bad Wildungen. Bis zum Staatsexamen 1958 Studium der Germanistik, Geschichte, Kunstgeschichte und Finno­ugristik in Marburg, München, Helsinki und Göttingen. 1952 erster Finnland-Aufenthalt, 1955/56 Arbeit in der Stadtbibliothek Helsinki, 1958 Heirat und Übersiedlung nach Finnland, wo er mit kürzeren Unterbrechungen seither als freier Schriftsteller lebt. 1959–1962 Deutschlehrer an Hochschulen, Volkshochschulen und beim Goethe-Institut Radolfzell. 1962 längerer Aufenthalt in Berlin (West). 1963 Teilnahme am Treffen der Gruppe 47 in Saulgau, 1964 an dem in Sigtuna/Schweden. 1964–1969 regelmäßige Aufenthalte in der Tschechoslowakei, 1969 als Stipendiat des Tschechoslowakischen Schriftstellerverbandes; Übersetzungen aus dem Tschechischen. 1966–1982 Übersetzung von 20 finnischen Hörspielen für den Süddeutschen Rundfunk Stuttgart; dort 1970 Hörspieldramaturg. 1971–1974 Übersetzungen älterer und neuerer finnischer Prosa. 1975–1984 umfangreiche wissenschaftliche Studien zur finnischen Literatur- und Kulturgeschichte. 1975–1978 Redakteur des Jahrbuchs für finnisch-deutsche Literaturbeziehungen „Mitteilungen aus der Deutschen Bibliothek (Helsinki)“. 1979–1986 Herausgeber des Jahrbuchs „Trajekt. Beiträge zur finnischen, finnlandschwedischen, lappischen, estnischen, lettischen und litauischen Literatur“ sowie der Buchreihe „Sammlung Trajekt“. Seit 1980 Mitglied des finnischen PEN-Zentrums. 1981–1988 Sammlung, Übersetzung und Nachdichtung osteuropäischer Avantgarde-Lyrik. 1984 Teilnahme am Internationalen Schriftstellertreffen ...